Extension 333: Esa Chica Te Chupara La Sangre / Taxi: Yu Tolk Tu Mach

Aus Open-Punk

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[Bearbeiten] Extension 333: Esa Chica Te Chupara La Sangre

Aus Valencia stammte die Band Extension 333: Die insgesamt fünf Männer und eine Frau spielten den klassischen Punkrock mit viel Melodie und Schmackes, der hoffentlich nie aussterben wird. Auf der Ten-Inch »Esa Chica Te Chupara La Sangre« gibt es zwölfmal flotte Stücke, bei denen vor allem der Frauengesang überzeugt, die sich ansonsten durch schnellen Sound im 77er-Stil auszeichnen. Die Platte wurde im März 2003 aufgenommen und enthält eigentlich nur Hits – wenn man auf den klassischen Punk steht. Neben eigenen Stücken bieten die Spanier auch noch schräge Cover-Versionen (Cock Sparrer oder Undertones) von englischen Punkrock-Klassikern auf spanisch – das klingt ziemlich cool und eigenständig. Ordentliche Platte, die zudem schick gestaltet ist: Siebdruck-Style, der ein wenig an die fünfziger Jahre erinnern soll. Verantwortlich dafür war das kleine Label Devil Records aus Valencia.

(Klaus N. Frick, November 2009)


[Bearbeiten] Taxi: Yu Tolk Tu Mach

Die vier Typen aus Rom, die sich den hübschen Bandnamen Taxi gegeben haben, schreiben ihre Platte in hübschem Falsch-Englisch ausgerechnet »yu tolk to mach«; das spricht für Eigenironie. Bei der Musik ist man klarer: Die Band spielt Punkrock mit einem schweren Glam-Einfluss und klingt, als hätte man englische Bands des Jahres 1977 mit Gary Glitter ausm Jahr 1974 gekreuzt. Die Platte ist auf jeden Fall ziemlich cool. Wüsste man nicht, dass die von 2005 stammt, käme man glatt auf die Idee, es handle sich um einen echten Klassiker aus den 70er Jahren. Die Aufnahmequalität ist ziemlich gut, wenngleich ordentlich geschraddelt wird. Die Gitarren sägen heftig, die Stimme ist immer ein wenig verzerrt, und vom Tempo her bleibt man in der 70er-Jahre-Richtung. Wer auf klassisches Zeugs steht, wird an der Platte seine Freude haben. Wer in den 90er Jahren mit Punkrock sozialisiert wurde, dem ist das ganze womöglich zu lahm und zu wenig punkig ...

(Klaus N. Frick, Februar 2010)

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