GG ALLIN-KISS ME IN THE GUTTER-LP && DIRTBOMBS-Live: North of 8 Mile-LP

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Dieser Artikel ist ein Review zu GG ALLIN-KISS ME IN THE GUTTER-LP && DIRTBOMBS-Live: North of 8 Mile-LP


GG ALLIN-KISS ME IN THE GUTTER-LP

Hmm, bei 330 Exemplaren kann man nicht viel kaputt machen, wenn’s nicht taugt, dann ist es wenigstens so rar, dass sich schnell ein Dummer finden wird, der das Ganze unbedingt für Geld brauchen wird. Angeblich offiziell veröffentlicht, die Suicide-Sessions, die GG in seiner schlechtesten psychischen Verfassung aufgenommen hat. 1984 ist aber definitiv nicht korrekt, die Phase mit Mark Sheehan war 5 bis 6 Jahre später, ebenso der Plan, sich auf der Bühne das Leben zu nehmen. Übelste rohe Übungsraumaufnahmen, die als Tape schon Jahre kursiert sind, ohne dass sich jemand an das Material getraut hatte. Stattdessen gab es unzählige Livebootlegs aus der untersten Evolutionsstufe und bereits bekanntes Material zum x-ten Mal. Immerhin also etwas „Neues“, wobei ein Großteil der Songs in anderer Form schon auf Tonträgern gelandet ist und der Rest nicht unbedingt gemusst hätte. Die GG-Jünger werden’s kaufen, anhören wird sich das aber kaum jemand mehr als 1x. Ich meine, dass mein Tape von der Suicide-Session bei weitem nicht so krachig war, aber vielleicht täusche ich mich ja auch. (Neue Ästhetik) DIRTBOMBS-Live: North of 8 Mile-LP: Bootleg, der von der Aufmachung her in die unterste Schublade gehört. Kein richtiges Cover, lediglich ein Aufkleber, keine Titel, nix. Optisch keinen Euro wert, aber soundtechnisch ist das Ding eine wahre Granate. Killersongs aus einer Live-Studio-Session in einer bombastischen Qualität. Neun Songs, darunter „Chains of love“ oder „Ode to a black man“, die zum Besten gehören, was die Band je aufgenommen hat, lassen nur den einen Wunsch zu. Jungs, bringt die Platte offiziell mit gescheitem Artwork heraus, diese Aufnahmen hätten es wahrlich verdient!!! Musikalisch muss man zu den Dirtbombs hoffentlich keine Worte mehr verlieren, wenn doch, dann siehe ältere Reviews zur Band.

KHS

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