Noisecore

Aus Open-Punk

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Noisecore, das letzte Tabu

Wir alle kennen das zur Genüge, jemand schreibt einen Song - mittlere Mittelklasse - und läßt sich kaufen. Dieses Mistlied wird dann promotet bis zum Kotzen, Radio rauf, Radio runter, Fernsehen links und Zeitung rechts, und schwupps ists Nummer 1. Aber nicht weil es gut ist, oder sich beim 3. Hören als doch besser rausstellt, nein, weil die Masse nur cool sein kann, wenn sie dieses Lied besitzt... traurige Welt. Und so geht dieses Stück Scheisse in die Analen ein...

Ab und an macht sich die Masse dann auch mal über ne ganze Szene her, weil irgendein Heft geschrieben hat, wie Mode sie doch wäre, dann wird diese Szene leergesaugt und ausgelutscht fallengelassen (Punk, Hardcore, Techno, HipHop, who's next?).

So, und weil die Gesellschaft schon ohne diese irren Phänomene ziemlich nervig ist, kam der Tag an dem wir uns auskotzen wollten. Wir wollten Musik machen, gegen die Norm, gegen Unterdrückung und Gesetze. Ebent Punk.

Was aber, wenn der Drang sich mitzuteilen größer ist, als die Lust, sich mit den Gesetzen der Musik in jahrelanger Arbeit auseinanderzusetzen? Was, wenn man nicht jahrelang im Proberaum verbringen mag um irgendwann der breiten Masse zu gefallen, ja sogar reich werden könnte und Fans mit Gegröle das eigene Konzert verfolgen und nix kapieren was man denen zubrüllt??

Ja dann ists Zeit auf alles zu scheissen... scheissen auf die Akzeptanz der Gesellschaft ("Beleidigung für die Ohren" der Rheinpfalz war ein wahres Lob, wir hatten unsere Hausaufgaben gemacht: wer uns nicht verstand, sollte ruhig angewidert verschwinden. DEN wollten wir nicht!!!) und nicht zuletzt nen Haufen auf die Gesetze der Musik, wir wollten nicht zur Hofband der Konsumscheisser mutieren. Noisecore war da!!! Hätten es nicht Götter wie Napalm Death lange vor uns zelebriert, hätten wir es wohl erfunden, ganz ohne uns dessen bewusst zu sein... warum auch?

Es war die Erleuchtung. Die Musik, die alles hatte, um niemals im Einheitsbrei zu ertrinken und dabei noch das Herz belebte, ja sogar die Augen ein weiteres Mal öffnete. Wir waren frei von allen Zwängen und es gab ne Menge Leute die das auch waren. zu denen wir recht schnell fanden, über die Musik, über uns.

Wir bereuen nichts und wissen, daß ein freier Geist sich nicht einengen lässt. Das wird uns auf immer und ewig Kraft geben!

Es lebe der Bandsalat, der göttliche Krach, das Wummern der Erde, das Grollen des Himmels, das Spucken des Vulkans, das Blut in unseren Adern, welches uns treibt zu Taten, die uns erquicken, den Konsum blockieren und das Denken anregen. Wir lieben die Menschen, Euch!

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