Pink:+"Dear+Mr.+President" 1/2

Aus Open-Punk

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Die Jubelschreie im Hause Tonk sind selten geworden, aber jetzt, wo Barack Obama die Wahl gewonnen hat, wird die Welt sicher bald wieder besser. Und so ist das schlechte Wetter einem krankhaften, gesunden Optimismus gewichen, die komische Delle unter den Nägeln beider großer Zehen fast komplett verschwunden und die Stadtwerke Duisburg senken zum 1. Januar die Gaspreise. Auch wenn man nicht dazu neigt, Frieden, Freuden und Eierkuchen an Personen festzumachen, könnte man jetzt damit anfangen. Ich trage keine Schußwaffe, trinke Bier aus Mehrwegflaschen und habe Barack von Anfang an gemocht. Ich meine, Englisch, dazu noch akzentfrei, das ist die Sprache meiner Jugend! Genau genommen sind Barack und ich absolut auf Augenhöhe, aber mindestens. Vermutlich bewegen uns auch intellektuell auf dem gleichen Level. You known´t maybe notn´t, but I was myself confronted with words of his motherspeech and I have logicallywise auch verstanden, welche Zielgruppe er mit seinem Slogan anspricht. "Yes, we can" - das bedeutet soviel wie "ja, wir Büchsen". Vielleicht ist es diese Geistesverwandtschaft, denn im Grunde genommen hat Barack Obama die gleiche Methode wie ich, Probleme zu lösen: Entschlossener Gesichtsausdruck, die Stirn leicht in Falten gezogen, Mikro vor der Fresse. Mir ist auch nicht entgangen, wie tadellos seine Garderobe ist. Schuhe: Wie von einem anderen Stern. Die Krawatten: Ein Gedicht. Die Hemden: Weder gerührt, noch geschüttelt und die Farbpalette: Stilvoll. Gedeckte Töne kommen bei Politikern immer besser als Hawaii-Hemden, daran erkennt man den Profi. Jedem halbwegs gescheiten Politologen fällt sofort auf, daß Barack Obama in dem großen Orchester der Orgelpfeifen eine männlich markante Geige spielt, so ähnlich wie Sarah Palin, die aber ein anderes Rasierwasser benutzt.

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Mehr vom Tom Tonk gibt es auf hier OpenPunk oder auf seiner Seite: http://www.rockraketetonk.de

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