RARE & NEVER RELEASED WLWHWT DEMOS - KILLED BY HARDCORE-DEMOLITION

Aus Open-Punk

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Dieser Artikel ist ein Review zu SOCIAL DISTORTION-RARE & NEVER RELEASED WLWHWT DEMOS-LP


SOCIAL DISTORTION-RARE & NEVER RELEASED WLWHWT DEMOS-LP

Nicht ganz korrekter Titel, denn mit der „I can’t run no more ...“ CD als ursprüngliche Quelle kann man ja nicht von einer „nie veröffentlichten“ Scheibe reden. Nix anderes als genau diese CD herunter gestrichen auf die reinen WLWHWT-Studiodemos, mit unveröffentlichten Stücken, anderen Versionen, nur eben auf Vinyl und einem geklauten Livebild (als ob es darauf noch ankäme) von meiner Webseite als Covermotiv. Danke auch! Klingt auch nicht besser als die CD-Variante, weil von selbiger gemastert (die wiederum hatte hörbar eine MP3-Quelle), also kompletter Hirnfick, wer hier auf „Vinüüüüüül“ abspritzt. Unter Garantie dieselbe Quelle, die auch die „Live & Demo Recordings“ verbrochen hat.


V.A.-KILLED BY HARDCORE-DEMOLITION 1+2-LP

Eigentlich eine nette Sache, alte verstaubte Tapes herauszukramen, um sie auf Platte zu bannen, denn auf den alten Bändern finden sich meistens unveröffentlichte Stücke oder rohe unpolierte Frühversionen, die zusammen mit den regulär erschienenen Versionen eine Band-Werkschau ergeben. Auf Teil 1 Der Reihe befinden sich Tapeaufnahmen von Abused aus New York, Henry Garfield Rollins erste Band S.O.A. und Honour Role. Auf der zweiten LP Mecht Mensch, Die Kreuzen und Zero Defex. Überflüssig sind die S.O.A.-Aufnahmen, die in so grottenschlechter Qualität sind, dass man sie wirklich dort hätte lassen können, wo sie waren: In der Versenkung. Leiernde, rauschende Aufnahmen sollten man lieber in der Schublade lassen, vor allem, wenn sich kein unveröffentlichtes Stück darunter befindet. Sollte man, aber stattdessen hat ein ganz schlauer Held noch mal eine komplette S.O.A.-Boot-LP veröffentlicht, die den Qualitäts-Bodensatz neu definiert. Der Rest der Bänder geht in Ordnung, ist teilweise dumpf, aber immerhin noch hörenswert. Als Informationsbeilage gibt es neben den Quellangaben immerhin einen kopierten A4-Zettel, mit Infos zu den jeweiligen Bands, die man mit etwas Recherche auch hätte selber herausfinden können. Naja, eigentlich ok, und eine schöne Sache für den, der die Originalscheiben schon alle hat, aber trotzdem eine innere Leere verspürt. Weniger schön ist lediglich der Umstand, dass der Preis der LPs über denen regulärer Platten liegt, denn dafür haben Label Studiokosten berappt, was hier nicht der Fall ist. Wenn schon von Fans für Fans, wie’s draufsteht, dann bitte auch konsequent beim Verkaufspreis.

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