Amnistia

Aus Open-Punk

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Die Band Amnistia
sind ein Zusammenschluss aus zwei Bands, die sich in der tiefen Wetterau (Gebiet zwischen Frankfurt und Gießen) Ende der 1980er Jahre gefunden und vereint haben. Aus der damaligen Punkszene Bad Nauheims gründete sich eine Band zirka 1984, die das Jugendzentrum Alte Feuerwache in der Stadt als Proberaum nutzte. Was nach Probe aussah, war natürlich vor allem eine große Party mit viel Bier, viel Spaß, und wer wollte, durfte auch mal an den Bass, das Schlagzeug oder die Gitarre. Dennoch wurde auch ernsthaft musiziert, und zwar von Olli B. und Pattex an den Gitarren, Carsten W. am Bass und Fuffi am Schlagzeug sowie Olli P. am Gesang. Tatsächlich fand sich auch irgendwann ein Name für die Band: AVG – Ausbruch verbotener Gefühle! Danke dafür nochmals an Steffi aus Hamburg (Schanze bleibt!). Doch aufgrund von Nichtkönnen einiger und Nichtwollen anderer verlief sich die Band irgendwie im Sande, zurück blieb bei einigen der große Wunsch, weiter Mucke zu machen, doch es fehlte an Mitstreitern.
Kurz danach, so um Anfang 1986, hatten Petra G., Dirk P. und Roman M.S. nach einer Reise durch Holland (was haben die denn da gemacht??????????) die Idee, eine Band zu gründen. Petra und Dirk wollten beide Bass spielen, so blieb für Dirk P. nur der Gesang. Roman, der einzige, der noch kein Instrument hatte, Schlagzeug. Und wie das so ist in der unbekümmerten Jugend: Es wurden einfach die entsprechenden Instrumente gekauft (danke an alle Unterstützerinnen und Unterstützer). Ein bisschen besser wurde das Ganze, als Gernot H. (Kumpel von Romans Bruder) Roman zeigte, wofür die HiHat am Schlagzeug ist.
Es wurde zwar fleißig geübt, aber so ganz ohne Gitarre war das schon seltsam. Zunächst gesellte sich Sänger Olli P. von den aufgelösten AVG zu dem Trio (und Dirk verabschiedete sich), nahm noch eine Klampfe mit und schon hatten sie eine Band mit dem Namen JVA (JustizVollzugsAnfall). Kurze Zeit später kam noch Pattex hinzu, eine zweite Gitarre war geboren. So gab es auch einen ersten Auftritt im Juz, der unter dem Namen Among Tribes lief. Als Olli B. dazu kam, konnte sich Olli P. rein auf seinen Gesang konzentrieren, die Musik wurde reifer, schneller und härter. Als dann Peter Petra am Bass ablöste, hatte sich eine Band gefunden, die weitere acht Jahre zusammen sein sollte – und leider auf dem Höhepunkt ihres Erfolges zerbrach (na klar, so muss das sein im Punkrockerleben). Wieder änderte sich der Namen, die Fünf nannten sich nun der baskischen (heute verbotenen) Gefangenen-Hilfsorganisation „Gestoras Pro Amnistía-Askatasuna“ (Bewegung Pro-Amnestie-Freiheit) zu ehren „Amnistia“.

Die Besetzung ab 1988:
Gesang: Olli P.
Gitarre 1: Olli B. (nur Olli) Gitarre 2: Pattex
Bass: Peter M. (Kuckuck)
Schlagzeug/Batterie: Roman M.S. (Brot)

Eine Zeit der regelmäßigen Konzerte folgte, vor allem in Gießen wurden AMNISTIA zur Haus- und Hofband des besetzten Hauses Südanlage (danke an alle netten Menschen, die uns damals unterstützten, hörten, einluden, versorgten und einfach nur da waren), das größte Konzert der Band fand im Gießner Uni-Audimax vor gut 1000 Zuhörern statt. Weitere Konzerte außerhalb der Wetterau fanden in Frankfurt, Gelnhausen, Sinsheim, mehrfach in Siegen und am Ende sogar mit den legendären SO MUCH HATE (hatten mal wieder eine ihrer Revival-Touren) in Rendsburg (gaaaanz oben im Norden anne Küsde) und Potsdam bei Berlin statt. Diese beiden letzten Konzerte wurden jedoch ohne Sänger Olli P. bestritten, da inzwischen Unstimmigkeiten über den weiteren Weg der Band und einen professionelleren Umgang mit dem Projekt bestanden.
Auf der Suche nach einem neuen Sänger wurde Jens aus Hanau (oder Gelnhausen???) geangelt. Trotz einiger Proben aber war der Zug zum Weitermachen nicht mehr wirklich vorhanden, Amnistia verlief sich im Sande und legte sich schlafen.

Pattex und Roman spielen, seit Roman nach rund 15 Jahren wieder nach Hause kam mit, dem Gedanken mal wieder was zu machen!

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