BOHREN UND DER CLUB OF GORE-GORE MOTEL-2xLP-BOX && SINÉAD O’CONNOR-THROW DOWN YOUR ARMS-2xCD

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BOHREN UND DER CLUB OF GORE-GORE MOTEL-2xLP-BOX

Ok, die CD wurde nach 100 Jahren endlich auf Vinyl wiederveröffentlicht (obwohl man sich streiten kann, ob hier Vinyl das geeignete knisterfreie Format darstellt), als limitierte noble Box mit vier Kunstdrucken angekündigt, gutem Vinyl und überhaupt. Die Box ist edel bedruckt, das Vinyl ist schwer, fühlt sich gut an, die Farbe Schwarz überwiegt, die Musik bleibt so gut wie auf der CD ... aber! Aber, aber, aber .... !!! Die Kunstdrucke sind nicht angemessen. Unter „Kunstdrucken“ verstehe ich ein wenig etwas anderes als zwei gefaltete A3 Pösterchen (oder Kopien), eine Laserkopie und eine kopierte Overheadfolie. Zerstört den noblen Gesamteindruck doch ein wenig, was die Box nun wirklich nicht verdient hat, denn die Musik ist über jeden Zweifel erhaben!!! Ach ja, auf 300 limitiert, wer jetzt erst kommt, der weint! (Epistrophy) SINÉAD O’CONNOR-THROW DOWN YOUR ARMS-2xCD Manchmal kommen sie wieder. Nach dem als „letzte Platte“ angekündigten und wirklich guten Restewerk „She who dwells“ wurde vom Plattenlabel noch die Restverwertung aller Kollaborationen nachgeschoben (eine ebenfalls lohnende Sache), und dann das hier. Was auf den ersten Blick als „neue Songs“ aussieht, offenbart sich beim zweiten Blick als ein religiös inspiriertes Cover- und Huldigungswerk jamaikanischer Rastafarikultur nebst Neuinterpretation alter Reggaeklassiker. Gut, kann man so machen, die Stimme von Frau Connor ist eigentlich auch unkaputtbar, nur funktioniert die Sache nicht, weil die komplette Platte wie eingeschlafene Füße klingt. Ein wenig zuviel am jamaikanischen Weihrauch geschnuppert, denn die lahme erste Hälfte gibt es auf der zweiten CD nochmal komplett in eingelegten Füßen als „Dub-Versionen“. Nicht ganz so schlecht wie „Am i not your girl?“ aber nahe dran. Wie sich eine kämpferische und streitlustige Irin den Rastafaris, einer von Männern dominierten ... ach, lassen wir das.


KHS

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