IT’S A BIT COMPLICATED / SMOKERS OUTSIDE THE HOSPITAL DOORS

Aus Open-Punk

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Dieser Artikel ist ein Review zu IT’S A BIT COMPLICATED / SMOKERS OUTSIDE THE HOSPITAL DOOR


ART BRUT-IT’S A BIT COMPLICATED-CD

Die Pointe eines zweimal erzählten Witzes wird nicht besser. Beim ersten Mal noch lustig ob des vorgetragenen Dilettantismus, wirkt das beim zweiten Durchlauf erschreckend bemüht, tiefgestapelt und unlocker. Das erste Album war perfekt, kein Mensch brauchte dieselbe Platte noch einmal. So überflüssig wie Blair Witch II oder eine Solartaschenlampe ohne Akku. Auflösen wäre die bessere Option gewesen.


EDITORS-SMOKERS OUTSIDE THE HOSPITAL DOORS-MCD/7“/7“

Wie beim ersten Album gibt es die mehr als unschönen Veröffentlichungsvarianten mit immer derselben A-Seite und verschiedenen B-Seiten, die irgendwann in hundert Jahren einmal auf einer CD zusammengefasst werden. In der Zwischenzeit muss man alle kaufen, wenn man die „B-Perlen“ hören möchte, die auf dem zweiten Album der Editors keinen Platz gefunden haben, weil sie nicht gut genug waren. Die A-Seite ist einer der schönsten Songs, der in den letzten zwanzig Jahren geschrieben wurde, ohne Zweifel. Würde es mit rechten Dingen zugehen und die Menschen so etwas wie Geschmack besitzen, dann wäre dieses Stück auf Platz 1 der Charts und nicht irgendeine Hupfdohle, die sich morgens noch nicht einmal selber ihre Schuhe binden kann. Aber es ist eben nicht fair und die meisten Menschen haben einfach keinen Geschmack. Die B-Seiten haben diesmal verdient, auf Rückseiten ihr Dasein zu fristen. „An eye for an eye“ ist aufgeblasen, startet aber nicht als Song, sondern verharrt vielmehr als Intro, um dann einfach vorbei zu sein. „Some kind of spark“ zündet nicht und hat wie das letzte Stück „The picture“ nicht einmal dieselbe Anerkennung in der Produktion erfahren wie die anderen Songs der CD. Diese drei Stücke leben verdientermaßen auf der Rückseite des Mondes, wobei „The picture“ wie schon mal gehört klingt. Muss nicht wirklich sein.

KHS

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