The Savants - One Million Suns CD/LP

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|Review zu = The Savants
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|Text      = '''The Savants''' aus Tübingen haben ein neues Album am Start. Endlich, muss man sagen, haben sich die Burschen doch seit der Veröffentlichung von „Mosquito Sunrise“ über vier Jahre Zeit gelassen, um einen neuen Longplayer aufzunehmen. Aber wie sagt man so schön: Gut Ding will Weile haben. Und dieser ausgelutschte Spruch trifft diesmal den Nagel auf den Kopf. Das neue Album „One Million Suns“ ist noch mal eine Steigerung und Weiterentwicklung des Vorgängers, der schon geknallt hat wie Sau, abwechslungsreich, kreativ und originell war.
|Text      = '''The Savants''' aus Tübingen haben ein neues Album am Start. Endlich, muss man sagen, haben sich die Burschen doch seit der Veröffentlichung von „Mosquito Sunrise“ über vier Jahre Zeit gelassen, um einen neuen Longplayer aufzunehmen. Aber wie sagt man so schön: Gut Ding will Weile haben. Und dieser ausgelutschte Spruch trifft diesmal den Nagel auf den Kopf. Das neue Album „One Million Suns“ ist noch mal eine Steigerung und Weiterentwicklung des Vorgängers, der schon geknallt hat wie Sau, abwechslungsreich, kreativ und originell war.
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Schon der Opener „Paka Karelia“ zeigt nach kurzem Intro, in welche Richtung es gehen soll: Nur nach vorne! Kraftvoll, melodiös und mit Tempo fliegen einem die ersten beiden Songs nur so um die Ohren. Dann das erste Highlight: „Jammertal“. Ein Lied über das unsägliche Jammerverhalten in der heutigen Zeit, immer sind die anderen Schuld, alle doof, alles blöd, ich heul noch schnell ‘ne Runde. Dazu die fröhliche Musik samt Klaviersolo, passt einfach herrlich zusammen, geht sofort ins Ohr und verfolgt einen den Rest des Tages. Hitverdächtig.
Schon der Opener „Paka Karelia“ zeigt nach kurzem Intro, in welche Richtung es gehen soll: Nur nach vorne! Kraftvoll, melodiös und mit Tempo fliegen einem die ersten beiden Songs nur so um die Ohren. Dann das erste Highlight: „Jammertal“. Ein Lied über das unsägliche Jammerverhalten in der heutigen Zeit, immer sind die anderen Schuld, alle doof, alles blöd, ich heul noch schnell ‘ne Runde. Dazu die fröhliche Musik samt Klaviersolo, passt einfach herrlich zusammen, geht sofort ins Ohr und verfolgt einen den Rest des Tages. Hitverdächtig.

Version vom 18:19, 28. Jul. 2015

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Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Review zu The Savants


The Savants aus Tübingen haben ein neues Album am Start. Endlich, muss man sagen, haben sich die Burschen doch seit der Veröffentlichung von „Mosquito Sunrise“ über vier Jahre Zeit gelassen, um einen neuen Longplayer aufzunehmen. Aber wie sagt man so schön: Gut Ding will Weile haben. Und dieser ausgelutschte Spruch trifft diesmal den Nagel auf den Kopf. Das neue Album „One Million Suns“ ist noch mal eine Steigerung und Weiterentwicklung des Vorgängers, der schon geknallt hat wie Sau, abwechslungsreich, kreativ und originell war.

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Schon der Opener „Paka Karelia“ zeigt nach kurzem Intro, in welche Richtung es gehen soll: Nur nach vorne! Kraftvoll, melodiös und mit Tempo fliegen einem die ersten beiden Songs nur so um die Ohren. Dann das erste Highlight: „Jammertal“. Ein Lied über das unsägliche Jammerverhalten in der heutigen Zeit, immer sind die anderen Schuld, alle doof, alles blöd, ich heul noch schnell ‘ne Runde. Dazu die fröhliche Musik samt Klaviersolo, passt einfach herrlich zusammen, geht sofort ins Ohr und verfolgt einen den Rest des Tages. Hitverdächtig.

Weiter geht’s mit „Raplala“. Steckt da etwa das Wort Rap drin? Könnte man vermuten, denn es gibt tatsächlich Sprechgesang. Kommt irgendwie gut, die Nummer regt auf jeden Fall sofort zum Tanzen an. Im Folgenden altbekannte Ska-Elemente und auch mal Metal-Riffs, dennoch bleibt der rote Faden Punkrock. Der Song „Yawp!“ fällt aus der Reihe. Cleane Gitarre, düstere Stimmung, tiefer Sprechgesang, dann das volle Gitarrenbrett und kräftiges Gebrüll. Trotzdem ist es ein Ohrwurm voller Melodie. Und das schaffen THE SAVANTS kontinuierlich auf der Platte. Egal wie ausgefallen ein Song auch sein mag, der Wiedererkennungswert ist immer extrem hoch. Zu „Yawp!“ gibt’s übrigens auch ein Video, unbedingt mal anschauen!

Es folgen einige Uptempo-Nummern, die auch ohne Weiteres aus der Feder von einschlägigen Melodic-Punkbands wie NOFX, Rancid, Strung Out und Konsorten stammen könnten. Das ist als Kompliment zu verstehen, nicht als Abkupfer-Vorwurf! Denn mit ihrem detailverliebten Songwriting und dem perfekten Englisch von Sänger Martin klingt die Band alles andere als deutsch.

Ein kleiner Höhepunkt ist für mich noch der Song „Stare into the sun“. Ich liebe einfach die Melodie und das Arrangement, das ist was für Sommer, Sonne und Cabrio fahren.

Insgesamt gibt es gut 45 Minuten Spielzeit – auch wenn folgender Spruch meines Wissens schon bei ihrem letzten Album verwendet wurde, passt er wie Arsch auf Eimer – zur Steigerung der Lebensfreude! Viel mehr braucht man dazu eigentlich nicht sagen, außer vielleicht: Weiter so!

Erhältlich als CD, LP & Download

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