Punks und nazis freundschaft 5/19-6b5f

Aus Open-Punk

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[Bearbeiten] Geschichten die das Internet schrieb. Kaum zu glauben aber war!

uschi: hm NAZIS RAUS is ja schön und gut, aber habt ihr euch mal überlegt wo ihr die da hinschicken wollt? weil raus aus D-land is ja nich die lösung des problems... und zu der sache mit den hunden...ich denke das hunde und auch tiere sehr wohl únterscheiden können ob es jemand gut oder schlecht mit ihnen meint und können dann ihre meinung ändern...

Micki: So meine ich das mit den Hunden nicht! Es ging auf dieses "Positiv verstärken und negativ verstärken"... Ich weiß, das ist keine schlaue Lösung das "Nazis raus!". Und du kannst dem Nazi noch so oft eine in die Fresse hauen, er wirds nicht lassen, dass ist mir auch klar. Aber dahstehen und sagen "huch wurde wieder ein Schwarzer abgestochen, nein das ist gar nicht gut..." geht doch auch nicht! Kennt ihr das Lied von Public Toys von der Schlachtrufe BRD 2... ? Hörts euch an, ist genau meine Meinung!

uschi: naja das macht auch hier ja keienr, oder? ich meine zusehen wenn einer erstochen wird...naja ich würd vielleicht nich dazwischen gehn, was soll ich als mädchen alleine gegen viele auch schoin ausrichten, aber zumindest mal die bullen rufen...

reign: @Micki: Oh man, wenn ich deine Beiträge lese, muss ich mir immer wieder an den Kopf fassen, allein schon bei dem Satz "und die die geschrieben haben "oh erstmal reden und verstehen und blabla..." sind für mich keine Punks!". Okay, für DICH sind das keine Punks und für MICH hast du irgendwie in der Hinsicht eine seltsame "Definition" von Punks (wenn man den Punk an sich überhaupt irgendwie definieren kann). Denn wenn ich jetzt mal deinen Satz ganz kurz interpretieren darf, dann hört es sich für mich so an, als würde ein Punk gegen alles und jeden, außer gegen sich selbst, sein und als wenn er sich keine eigene Meinung bilden dürfte, sondern eine vorgefertigte Meinung annehmen muss, die z.B. besagt, dass er unbedingt gegen Nazis sein MUSS, weil er sonst kein Punk ist. DAS ist für mich engstirnig und auch wenn viel von Toleranz gesprochen wird (die eigentlich nicht mehr als leere Phrase ist oder mit Arschkriechen verwechselt wird), ist es doch jedem selbst überlassen, wie tolerant er ist und gegen wen und/oder was er ist, denn wir haben alle gelernt, dass man nicht alle Leute über einen Kamm scheren sollte und somit auch nicht alle Nazis, denn Nazis sind auch nur Menschen. Man kann gegen ihre Gesinnung sein (was viele sind), aber diese Leute leben auch einfach nur ihre Meinung, wie du als "Punk" und im Grunde haben viele Punks und Nazis eines gemeinsam - sie scheißen auf die bestehende "Ordnung" und Gesellschaft (wenn auch mit ungleichem Hintergedanken). Und mit dem Reden und Verstehen - ich finde gut, wenn man sich erst einmal ein Bild von der Situation und dem Menschen macht, den man da als "FEIND" betitelt, denn man kann eine andere politische Meinung haben, ohne sich gegenseitig zu verprügeln und man kann die Meinung des anderen ablehnen, ohne ihn auf der Straße zu beschimpfen und anzupöbeln (obwohl man da eher schlechtere Erfahrungen macht, sowohl mit Nazis als auch mit Punks, die das Pöbeln gegen friedliche "Feinde" beginnen, die in der Stadt an ihnen vorbeilaufen).

Ich weiß nicht, aber ich denke es ist schon etwas schwieriger, dass sich zwischen diesen beiden verfeindeten Gruppen Freundschaften bilden, aber nichts ist unmöglich. Ein Beispiel wäre ein Bekannter - er ist politisch eher der Rechten gesonnen, jedoch in geringerem Maße, aber er ist ein prima Kerl, mit dem es sich gut reden und rumalbern lässt und wir verstehen uns und lassen uns gegenseitig so sein wie wir sind, pöbeln uns nicht an und beleidigen uns nicht, nur weil unsere politische Gesinnung zum Teil etwas gegenteilig ist.

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