Was sind Skinheads der Ursprung 1/4

Aus Open-Punk

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[Bearbeiten] Geschichten die das Internet schrieb. Kaum zu glauben aber war!

Skinhead:


SKINHEADS

Was ihr schon immer wissen wolltet !!!


Unsere Gesellschaft denkt heute, wenn sie das Wort Skinhead hört, nahezu reflexartig, an 20 Nazis in der U-Bahn die gerade auf EINEN Schwarzen losgehen. Doch dieses Bild, daß jeden der kurzes Haar trägt und sich gerne seine Martens anzieht, als „Rechtsradikalen’’ Skinhead" bezeichnet, entspricht nicht der Wahrheit. Die Medien jedoch setzten diese "Schublade" in den Köpfen der Menschen fest. Um wenigstens einem kleinen Teil Abhilfe zu bieten, errichtete ich diese Page.




Im Grunde geschah alles folgendermaßen: Gegen 1968 wanderten viele Jamaikaner nach England aus. Im Jahre 1967 entstand in den Slums von Kingston ein neuer Musikstil, der Ska. Mit diesem Sound stürmten sie die englischen Charts in null Koma nix. Die Anhänger dieser Musik nannten sich Rudeboys (jam: Straßenjungen). Kurze Zeit später kamen auch die Mods immer öfter zu Skakonzerten. Mods waren Kinder der Arbeiterklasse, die sich allerdings nicht so aufführten, geschweigeden so kleideten. Sie gaben sich als hätte ihr Vater 3 Jachten und eine Villa, größer als New York.Mit ihren Roller´n , die sie pflegten und hüteten wir ihr eigenes Kind, machten sie England unsicher.Gegen ´69 waren einige von ihnen aber lieber mit den oben erwähnten Rudeboys unterwegs als mit den anderen Mods per Roller durch die Städte zu fahren.




Sie hörten auf, sich als etwas anderes auszugeben, Sie sagten sich: wieso sich kleiden wie die Oberschicht(?), wir sind verdammt noch mal die Arbeiterklasse und das zeigen wir ihr auch!!! Also zogen sie sich ihre Arbeitsschuhe an (häufig Doctor Martens),banden sich weiße Schnürbänder in die schwarzen Doc´s als Zeichen der schwarz-weißen Freundschaft, ließen sich die Haare schneiden( die Haare wurden jedem Angehörigen der Arbeiterklasse geschoren, wenn sie etwas verbrochen hatten), zogen sich enge Jeans an (größten Teils Levis 501)holten ihre Arbeitshemden wieder aus der Abstellkammer( Ben Sherman, Fred Perry...) und der Skinhead war geboren( oder auch Hard Mod).


Auch sehr viele Rudeboys schlossen sich ihnen an.Nun standen immer mehr ,immer häufiger Schwarze und Weiße Jugendliche, gemeinsam auf der Bühne um zum schnellen Offbeat des ska solange und soviel zu skanken(Tanzart des Ska)wie´s die Boots hergaben.


Mit der Zeit wurden die 69er Skinheads älter und verloren den Spaß dabei, sich der Skinheadbewegung zuzuordnen. ca. 1975 musste man schon in jeder Kneipe 4 Augen haben um gegebenenfalls auch nur einen Skinhead zu entdecken, im Gegensatz zu ´69 ,als man im Londoner West-end hauste wie in einem Hilfswerk für Leukämiepazienten.Doch der Punk sollte die Lösung sein.1976 in etwa, begann die "Kapitalisierung des Punkrock".Jetzt spielte man Punkrock 24 Stunden lang im Radio.Die neuen Helden der Nation hatten bunte Haare und kaputte Klamoten.Beinahe jeder Jugendliche stand plötzlich voll auf Punkrock. Das was einigen zuviel, denn wo steckt da noch Provokation hinter, wenn ein 12Jähriger Scheißer eine neue Platte schon 2 Wochen vor dir sein eigen nennt nur weil er die Knete noch von Mama bekommt?Viele erinnerten sich, wie sie früher mit kurzen Haaren durch die Straßen zogen. Das Resultat: ab zum Friseur, Löcher stopfen, jeden zweiten Tag baden gehen......u.s.w. Doch irgendetwas fehlte noch.Der einst so geliebte Ska war plötzlich zu lahhmmmmmmm und der neue Sound des Punkrock war noch immer tief im Herzen eines Jedens.Und schon bald deutete sich die Geburtsstunde des Oi! an. Die Stimme wurde stärker, aggressiver. Der Beat gradliniger und auf ein Minimum an Akkorden hinuntergesetzt. Anfangs wollte man sich auf den Namen Streetpunk einig werden, doch dann warfen die Cockney Rejects ihren Song Oi! Oi! Oi! dem Englischen Skins und Punks zum Fraß vor.




Und sie schluckten es. Wenn sie auf der Straße waren, war das einzige was man vernehmen konnte, der Schlachtruf Oi!.Zu diesem Zeitpunkt waren schon viele Punks in Neofaschistischen Organisationen wie der National Front oder dem British Movement. Leider schoren auch einige von ihnen sich die Haare. Sie nannten sich allerdings nicht Skinheads sondern Boneheads. Beinahe in allen Städten, in denen man Skins und Punks zu Gesicht bekam traf man sich um den Nazis die Fresse zu pollieren.Doch es war zu spät. Die Presse sah in den Boneheads gutes Kanonenfutter um ein paar leere Zeilen ihrer Zeitungen zu füllen.Und wie sollte es anders sein, schon bald gab es in den Köpfen der Menschen keine Skinheads mehr sondern nur noch Boneheads. Doch auch die Bezeichnung Boneheads sollte bald an Bedeutung verlieren, da immer mehr Mitläufer in die Arme der Faschistischen Organisationen liefen. Da sie mit dem Begriff Bonehead nichts anzufangen wussten,bezeichneten auch sie sich, schon nach kurzer Zeit, als SKINHEADS, was die Presse natürlich auch tat. Daraufhin sollte ein Konzert in einem Asiatischen Teil Londons statfinden.Es kam zu schweren Krawallen, indem Skins und Punks sich gegen Boneheads und Bullen zu wehren wussten.Die Kneipe stand letzten Endes in Flammen und brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die Presse legte diesen Vorfall folgendermaßen aus: Skinheads(auch wenn Boneheads damit gemeint waren) schlugen sich mit den Punks und die Ordnungshüter wollten alles nur schlichten. Kurze zeit vorher machten sich die Skins und Punks wieder daran, an Ska und Reggae wieder gefallen zu finden. Sie unterlegten die Skarythmen mit leicht Punkähnlichen Elementen. Was dabei heraus kam war ein Meisterwerk der Britischen Kochkunst.Und dieses Prachtexemplar der Antirassistischen Musikküchen, sollte den Namen 2Tone Tragen.


Bis heute hat sich nichts geändert. Immer noch versuchen wir uns von dem Bild der glatzköpfigen Nazischläger loszureißen.Und immer noch denken die Faschos sie währen die wahren Skinheads.

Wollt ihr noch mehr über Skins wissen dann ladet euch die Skininfo runter

Skininfo download

Und hier noch mal eine andere Seite über die Kleidung. Hier



S.H.A.R.P.- Skinheads gegen Rassismus


Mitte der 80er Jahre reichte es viele Skins; sie begannen sich gegen das Naziimage in den Medien, aber auch das zunehmende abdriften der Szene in militant-rassistische Organisationen wie dem Ku-Klux-Klan in den USA, die NF und Blood & Honour in Großbritannien, FAP und NF in Deutschland zu wehren. Ab 1986 gründeten sich in den USA eine antirassistischer Skin-Organisationen, die doch von der Öffentlichkeit noch kaum beachtet wurden. Erst im Mai 1988 erhielt „SkinHeads Against Racial Predjuce“ (SHARP) die Chance einer Selbstdarstellung in einer der größeren Talkshows des Landes. Daraufhin meldeten sich bei den New Yorker Initiatoren in wenigen Tagen Hunderte von Glatzen, die mitmachen wollten, und andere Medien verbreiteten die kuriose Meldungen, es gäbe auch nicht rassistische Skinheads, im ganzen Land. „Es begann im Mai’ 88 und war hauptsächlich die Antwort auf die Negative Berichterstattung der Medien über Skinheads“, berichtete SHARP- Gründer Marcus den New Yorker Magazin Bullshit Monthly. „ Ich war es leid, andauernd als Nazi beschimpft zu werden, es kotzte mich an. Alle meine Freunde wurden Nazis genannt, und so war es klar für mich, dass etwas geschehen musste, um das anwachsen des, White Power – Movements zu stoppen. Es war eine große Mode. Und ich dachte, wenn jemand genau den entgegengesetzten Weg einschlagen würde und ihnen zeigt, dass Skinheads aber auch gar nichts mit Nazis zu tun hat, nicht mit White Power das die Leute dann auch dem folgen würden, nur weil sie denken, dass das gerade cool ist.“ Im November 1988 viel Roddy Moreno, Sänger der Britischen Skinkultband The Oppressed, bei einem New Yorker- Besuch ein Flugblatt der SHARP- Skins in die Hände. Er war begeistert und trug die Idee über den Teich in die Urheimat der Skinheads zurück. Und tat damit den ersten Schritt zu einer grundlegenden Umorientierung der Europäischen Skinszene.



Trojan- Skins



Jamaicanisches Reggae- Label der 60er Jahre, das zahlreiche Kultplatten der SKA- und Skinheadreggae- Fans veröffentlichte. Das Signet der Firma wurde zum Erkennungszeichen der Trojans/Trojan- Skins, die vorwiegend alten SKA/Reggae hören und damit symbolisieren wollen, dass Skinhead- Sein für sie hauptsächlich mit Musik (schwarzer Musik) und nicht Politik (und schon gar nicht rassistischen Einstellungen) zusammen hängt.



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