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|Gründung    = 1986
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|Besetzung3a = Thomas Guhl
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|Ehemalige1a = Ralf Plapp
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|Ehemalige1b = Schlagzeug
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|Ehemalige2a = Karlheinz „Charly“ Zaske
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|Ehemalige2b = Schlagzeug
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|Ehemalige3a = Ingo Hahn
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'''WIZO''' [{{IPA|ˈviːzo}}] war eine [[Punk]]-Band aus [[Sindelfingen]].
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Sie wurde gegründet, nachdem sich Bassist Jörn Genserowski und Gitarrist Axel Kurth dem Sänger Jochen Bix anschlossen. Die Schlagzeuggeräusche wurden von einem Drumcomputer eingespielt, bis später Schlagzeuger Ratz einstieg. Noch im selben Jahr änderten sie ihren bisherigen Namen von „Wiso“ in „WIZO“ und traten 1987 zum ersten Mal öffentlich auf.
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== Geschichte ==
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Auf den ersten Auftritt von WIZO folgten Auftritte in Sindelfingen und Umgebung sowie mehrere Demotapes. WIZO gründet ein eigenes Label namens „[[Hulk Räckorz]]“. Ihre erste EP spielten sie 1989 in einem Stuttgarter Kellerstudio ein.
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Drummer Ratz wurde später durch Charly ersetzt. Jochen verließ die Band und Axel übernahm den Gesang. Die erste Platte „Für’n Arsch“ wurde 1991 aufgenommen.
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WIZO [[Coverversion|coverten]] 1993 den Popsong „All that she wants“ von [[Ace of Base]] und wurden mit dem selbstproduzierten Video zum Song sogar bei [[MTV]] gespielt. Da WIZO bei dem Rechteinhaber des Songs keine Erlaubnis für die Vermarktung eingeholt hatte, wurde die Band verklagt. Nach einer außergerichtlichen Einigung trat WIZO die Rechte an der Single/Maxi ab.
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Nach dem Album „Bleib tapfer“ (1992) folgte 1994 „UUAARRGH!“. Dieses Album verkaufte sich innerhalb kürzester Zeit weit über 100.000 Mal; es wird bis heute noch ungebrochen weiter verkauft. Des Weiteren spielten WIZO bei den [[Chaostage]]n in [[Hannover]] ein Konzert und gelangten erneut in die Schlagzeilen, unter anderem in die [[Tagesschau (ARD)|Tagesschau]]. 1995, im Jahr des Albums „Herrénhandtasche“, erregte die Band erneut Aufsehen: „Kein Gerede“ vom Werk „Für’n Arsch“ wurde von der [[Staatsanwaltschaft]] wegen Anstiftung zum [[Terrorismus]] verboten; und da „Für’n Arsch“ nun nicht mehr erhältlich war, veröffentlichte WIZO es einen Re-Release von „Bleib tapfer/Für’n Arsch“ mit „Kein Gerede“ als [[Karaoke]]-Version. Diese gab es allerdings zunächst noch mit der Originalversion von „Kein Gerede“. Darüber hinaus waren WIZO im Sommer 1995 auf der Vans Warped Tour in den USA und tourten auf mehreren großen Bühnen. Unter anderem moderierten sie dort damals die VIVA-Sendung „Wah Wah“. Nach der Tour ging es im Herbst als Vorband der Punkrockband [[Die Ärzte]] auf deren „Eine Frage der Ehre“-Tour. 
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[[Bild:Regensburger Dom Judensau 2004.jpg|thumb|[[Judensau]] am [[Regensburger Dom]]]]
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Später reichte ein bayerischer Generalvikar Sammelklage gegen die Abbildung eines am Kreuz hängenden Schweins im Booklet von „UUAARRGH!“ ein.<ref>Vgl. [http://www.punk.de/ladnak.html ''„Schweinewahnsinn“ – Der Skandal um’s T-Shirt''] auf punk.de.</ref> WIZO willigte ein, den Verkauf des Schweine-Merchandising-T-Shirts einzustellen, wenn die Kirche bereit sei, die [[Judensau]] am [[Regensburger Dom]] mit einer Hinweistafel auf ihre Hintergründe zu versehen. Im Jahr 2005 wurde (vermutlich allerdings ohne Zutun von WIZO) tatsächlich eine Hinweistafel aufgestellt.<ref>[http://www.n-tv.de/352510.html ''Schild am Regensburger Dom – Streit um „Judensau“ hält an'']. Auf: n-tv.de.</ref> Die Schwein-Abbildung im Booklet ist bei neueren Pressungen des Albums zensiert, mit dem Verweis auf einen Beschluss des Regensburger Amtsgerichts vom 2. Juni 1999, dass es den Tatbestand der „Beschimpfung von religiösen Bekenntnissen“ erfülle und daher zensiert wurde.
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1996 gab WIZO ein Konzert im Rahmen des [[Bizarre-Festival]]s in Köln vor ca. 35.000 Menschen, das von MTV und dem WDR mitgeschnitten wurde. Als die Band die Kameraleute aufforderte, den Zuschauern nicht die Sicht zu nehmen, wurden die Aufnahmen gestoppt. Als Protest darauf spielte die Band bei diesem Anlass doch den schon zuvor häufig vom Publikum geforderten Song „Kein Gerede“. Während der Aufführung des Liedes trat Sänger Axel mindestens eine der Kameras um. Die später auftretenden [[Such A Surge]] verkündeten, WIZO seien noch hinter der Bühne festgenommen worden.
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Nach einer Tour durch [[Japan]] wollte die Band einen „wirklichen Nachfolger zu UUAARRGH!“ aufnehmen. Mitten in den Aufnahmen ging WIZO erneut auf Tour, unter anderem spielten sie in [[Kuba]]. Nach acht Jahren kam das Album 2004 auf den Markt. Die Band hatte sich zu diesem Zeitpunkt jedoch schon sehr zerstritten, so dass die Platte hauptsächlich von Axel Kurth aus älteren Stücken zusammengeschnitten wurde. „Anderster“ verkaufte sich innerhalb weniger Tage über 10.000 Mal, obwohl die Band auf Werbung komplett verzichtete. Der einzige Hinweis war eine Anmerkung im Newsletter der Band. WIZO haben in diesem Album nicht nur ihre punkrockige Seite gezeigt, sondern sich auch anderer Genres (z.&thinsp;B. [[Ska]]) bedient.
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Im gleichen Jahr erschien auch die erste Stick-EP der Welt, Musikstücke, die auf einem [[USB-Stick]] gespeichert werden und so nur vom PC aus abgespielt werden können. WIZO war damit die erste Band, die diesen Schritt wagte.
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2005 trennte sich die Band. Ihre Abschiedstour umfasste 38 Konzerte und brachte WIZO durch ganz Deutschland, Österreich, die Schweiz, Italien und Ungarn.
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Sänger Axel Kurth veröffentlichte nach Wizo unter seinem Pseudonym XLQ noch mehrere Solostücke, u. &thinsp;a. einen Song zur Deutschen Meisterschaft des [[VfB Stuttgart]] mit der Melodie des WIZO-Songs ''Kadett B'', sowie Coverversionen von [[Dirk Michaelis]] ''Als ich fortging'', sowie ''Pour Un Flirt'' von [[Michel Delpech]].
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== Diskografie ==
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=== Demotapes ===
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* 1988 – Keiner ist kleiner (MC)
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* 1990 – Gute Freunde (MC)
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=== Studio-Alben ===
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* 1991 – Für'n Arsch (LP)
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* 1992 – Bleib tapfer (LP)
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* 1992 – Bleib tapfer / für'n Arsch (CD)
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* 1994 – UUAARRGH! (DLP / CD / MC)
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* 1995 – Herrénhandtasche (MLP / CD)
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* 2004 – Anderster (CD / LP)
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=== Best-Of-Alben ===
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* 1997 – Mindhalálig Punk (CD / MC – Split mit [[Aurora (Band)|Aurora]])
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* 1998 – Kraut & Rüben (CD / LP)
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=== Singles ===
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* 1991 – Klebstoff (7")
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* 1992 – Roy Black ist tot (7" / 7"-Sonderauflage)
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* 1993 – All that she wants (7" / 12" / Maxi-CD / Single-CD)
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* 1994 – Das goldene Stück Scheiße (7"-Picture Disc)
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* 1994 – Hey Thomas (Maxi-CD)
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* 1996 – Doof wie Scheiße (7")
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* 1998 – Weihnachten stinkt! (7" / Maxi-CD – Split mit [[Hi-Standard]])
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=== Sonstige Veröffentlichungen ===
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* 1994 – Uuaarrgh! (Promo-CD /nicht veröffentlicht)
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* 1996 – WIZO-Raritäten (MC, nur für Fanclubmitglieder)
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* 2004 – Stick-EP (USB-Stick) (Erste EP auf einem USB-Stick!)
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=== Sampler-Beiträge ===
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* 1992 – Schlachtrufe BRD II
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* 1992 – Willkommen zur Alptraummelodie
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* 1993 – Vitaminepillen
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* 1994 – Bring back the Vinyl
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* 1995 – Punk Uprisings
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* 1995 – Flashing in the pit
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* 1995 – Pogo Strut Slam Swivel and Mosh
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* 1995 – Survival of the fattest
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* 1996 – Partisanen III
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* 1996 – Punk Chartbuster
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* 1997 – Götterdämmerung (Ärzte-Tribut)
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* 1997 – Stay Wild!
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* 1998 – Moto XXX Soundtrack
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* 1998 – Short music for short people
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* 1999 – Life in the fat lane
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* 2000 – Rock Explosion
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* 2002 – Live fat, Die Young
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* 2002 – Pankerknacker Hörspiel-CD (Hörbuch-Beitrag)
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* 2002 – Uncontrollable  Fatulance
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* 2003 – Aggropop Now
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* 2003 – Punk Rock BRD Punkhistory
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* 2004 – Nazis Raus!
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* 2004 – Undercover
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* 2004 – Punk Rock BRD II Punkhistory
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=== Sonstige Stücke ===
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* 1992 – Kein Gerede – Live (Schlachtrufe BRD II)
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* 1994 – OK Fred (Bring back the Vinyl, Aggropop Now!)
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* 1997 – Anneliese Schmidt (Coverversion des Ärzte-Songs auf dem Sampler [[Götterdämmerung (Album)|Götterdämmerung]])
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* 1999 – The Count ([[Short Music for Short People]])
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* 2001 – R.A.F. (Live fat, Die Young)
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* 2002 – I hate you (Uncontrolable Fatulance)
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=== Seitenprojekte ===
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* 1991 – Dröhner Hebab – Frohes Fest/Nadel ''(Ingo)''
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* 1993 – Das Ding – Brainsucker ''(Axel)''
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* 1994 – Crimery – Mindbutcher ''(Axel)''
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* 1998 – C.I.A. – Codename Freibeuter ''(Axel)''
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* 1999 – Rock’n Roll Stormtroopers – I’m a rebel ''(Axel)''
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* 1999 – W.T.Z – Deutschpunkrevolte ''(Axel)''
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* 2002 – The Lennons – Der Weg nach Eden ''(Axel)''
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== Weblinks ==
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* [http://www.wizo.de Offizielle Website]
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* [http://www.punk.de/wizo.html WIZO] bei ihrem Label Hulk Räckorz
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== Einzelnachweise ==
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<references />
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{{DEFAULTSORT:Wizo}}
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[[Kategorie:Fun-Punk-Band]]
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[[Kategorie:Deutsche Band]]
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[[en:WIZO]]
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[[fr:Wizo (groupe)]]
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[[it:WIZO]]

Version vom 21:47, 5. Nov. 2008

Vorlage:Infobox Band WIZO [[[:Vorlage:IPA]]] war eine Punk-Band aus Sindelfingen.

Sie wurde gegründet, nachdem sich Bassist Jörn Genserowski und Gitarrist Axel Kurth dem Sänger Jochen Bix anschlossen. Die Schlagzeuggeräusche wurden von einem Drumcomputer eingespielt, bis später Schlagzeuger Ratz einstieg. Noch im selben Jahr änderten sie ihren bisherigen Namen von „Wiso“ in „WIZO“ und traten 1987 zum ersten Mal öffentlich auf.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Auf den ersten Auftritt von WIZO folgten Auftritte in Sindelfingen und Umgebung sowie mehrere Demotapes. WIZO gründet ein eigenes Label namens „Hulk Räckorz“. Ihre erste EP spielten sie 1989 in einem Stuttgarter Kellerstudio ein.

Drummer Ratz wurde später durch Charly ersetzt. Jochen verließ die Band und Axel übernahm den Gesang. Die erste Platte „Für’n Arsch“ wurde 1991 aufgenommen.

WIZO coverten 1993 den Popsong „All that she wants“ von Ace of Base und wurden mit dem selbstproduzierten Video zum Song sogar bei MTV gespielt. Da WIZO bei dem Rechteinhaber des Songs keine Erlaubnis für die Vermarktung eingeholt hatte, wurde die Band verklagt. Nach einer außergerichtlichen Einigung trat WIZO die Rechte an der Single/Maxi ab.

Nach dem Album „Bleib tapfer“ (1992) folgte 1994 „UUAARRGH!“. Dieses Album verkaufte sich innerhalb kürzester Zeit weit über 100.000 Mal; es wird bis heute noch ungebrochen weiter verkauft. Des Weiteren spielten WIZO bei den Chaostagen in Hannover ein Konzert und gelangten erneut in die Schlagzeilen, unter anderem in die Tagesschau. 1995, im Jahr des Albums „Herrénhandtasche“, erregte die Band erneut Aufsehen: „Kein Gerede“ vom Werk „Für’n Arsch“ wurde von der Staatsanwaltschaft wegen Anstiftung zum Terrorismus verboten; und da „Für’n Arsch“ nun nicht mehr erhältlich war, veröffentlichte WIZO es einen Re-Release von „Bleib tapfer/Für’n Arsch“ mit „Kein Gerede“ als Karaoke-Version. Diese gab es allerdings zunächst noch mit der Originalversion von „Kein Gerede“. Darüber hinaus waren WIZO im Sommer 1995 auf der Vans Warped Tour in den USA und tourten auf mehreren großen Bühnen. Unter anderem moderierten sie dort damals die VIVA-Sendung „Wah Wah“. Nach der Tour ging es im Herbst als Vorband der Punkrockband Die Ärzte auf deren „Eine Frage der Ehre“-Tour.

Später reichte ein bayerischer Generalvikar Sammelklage gegen die Abbildung eines am Kreuz hängenden Schweins im Booklet von „UUAARRGH!“ ein.<ref>Vgl. „Schweinewahnsinn“ – Der Skandal um’s T-Shirt auf punk.de.</ref> WIZO willigte ein, den Verkauf des Schweine-Merchandising-T-Shirts einzustellen, wenn die Kirche bereit sei, die Judensau am Regensburger Dom mit einer Hinweistafel auf ihre Hintergründe zu versehen. Im Jahr 2005 wurde (vermutlich allerdings ohne Zutun von WIZO) tatsächlich eine Hinweistafel aufgestellt.<ref>Schild am Regensburger Dom – Streit um „Judensau“ hält an. Auf: n-tv.de.</ref> Die Schwein-Abbildung im Booklet ist bei neueren Pressungen des Albums zensiert, mit dem Verweis auf einen Beschluss des Regensburger Amtsgerichts vom 2. Juni 1999, dass es den Tatbestand der „Beschimpfung von religiösen Bekenntnissen“ erfülle und daher zensiert wurde.

1996 gab WIZO ein Konzert im Rahmen des Bizarre-Festivals in Köln vor ca. 35.000 Menschen, das von MTV und dem WDR mitgeschnitten wurde. Als die Band die Kameraleute aufforderte, den Zuschauern nicht die Sicht zu nehmen, wurden die Aufnahmen gestoppt. Als Protest darauf spielte die Band bei diesem Anlass doch den schon zuvor häufig vom Publikum geforderten Song „Kein Gerede“. Während der Aufführung des Liedes trat Sänger Axel mindestens eine der Kameras um. Die später auftretenden Such A Surge verkündeten, WIZO seien noch hinter der Bühne festgenommen worden.

Nach einer Tour durch Japan wollte die Band einen „wirklichen Nachfolger zu UUAARRGH!“ aufnehmen. Mitten in den Aufnahmen ging WIZO erneut auf Tour, unter anderem spielten sie in Kuba. Nach acht Jahren kam das Album 2004 auf den Markt. Die Band hatte sich zu diesem Zeitpunkt jedoch schon sehr zerstritten, so dass die Platte hauptsächlich von Axel Kurth aus älteren Stücken zusammengeschnitten wurde. „Anderster“ verkaufte sich innerhalb weniger Tage über 10.000 Mal, obwohl die Band auf Werbung komplett verzichtete. Der einzige Hinweis war eine Anmerkung im Newsletter der Band. WIZO haben in diesem Album nicht nur ihre punkrockige Seite gezeigt, sondern sich auch anderer Genres (z. B. Ska) bedient.

Im gleichen Jahr erschien auch die erste Stick-EP der Welt, Musikstücke, die auf einem USB-Stick gespeichert werden und so nur vom PC aus abgespielt werden können. WIZO war damit die erste Band, die diesen Schritt wagte.

2005 trennte sich die Band. Ihre Abschiedstour umfasste 38 Konzerte und brachte WIZO durch ganz Deutschland, Österreich, die Schweiz, Italien und Ungarn.

Sänger Axel Kurth veröffentlichte nach Wizo unter seinem Pseudonym XLQ noch mehrere Solostücke, u.  a. einen Song zur Deutschen Meisterschaft des VfB Stuttgart mit der Melodie des WIZO-Songs Kadett B, sowie Coverversionen von Dirk Michaelis Als ich fortging, sowie Pour Un Flirt von Michel Delpech.

Diskografie

Demotapes

  • 1988 – Keiner ist kleiner (MC)
  • 1990 – Gute Freunde (MC)

Studio-Alben

  • 1991 – Für'n Arsch (LP)
  • 1992 – Bleib tapfer (LP)
  • 1992 – Bleib tapfer / für'n Arsch (CD)
  • 1994 – UUAARRGH! (DLP / CD / MC)
  • 1995 – Herrénhandtasche (MLP / CD)
  • 2004 – Anderster (CD / LP)

Best-Of-Alben

  • 1997 – Mindhalálig Punk (CD / MC – Split mit Aurora)
  • 1998 – Kraut & Rüben (CD / LP)

Singles

  • 1991 – Klebstoff (7")
  • 1992 – Roy Black ist tot (7" / 7"-Sonderauflage)
  • 1993 – All that she wants (7" / 12" / Maxi-CD / Single-CD)
  • 1994 – Das goldene Stück Scheiße (7"-Picture Disc)
  • 1994 – Hey Thomas (Maxi-CD)
  • 1996 – Doof wie Scheiße (7")
  • 1998 – Weihnachten stinkt! (7" / Maxi-CD – Split mit Hi-Standard)

Sonstige Veröffentlichungen

  • 1994 – Uuaarrgh! (Promo-CD /nicht veröffentlicht)
  • 1996 – WIZO-Raritäten (MC, nur für Fanclubmitglieder)
  • 2004 – Stick-EP (USB-Stick) (Erste EP auf einem USB-Stick!)

Sampler-Beiträge

  • 1992 – Schlachtrufe BRD II
  • 1992 – Willkommen zur Alptraummelodie
  • 1993 – Vitaminepillen
  • 1994 – Bring back the Vinyl
  • 1995 – Punk Uprisings
  • 1995 – Flashing in the pit
  • 1995 – Pogo Strut Slam Swivel and Mosh
  • 1995 – Survival of the fattest
  • 1996 – Partisanen III
  • 1996 – Punk Chartbuster
  • 1997 – Götterdämmerung (Ärzte-Tribut)
  • 1997 – Stay Wild!
  • 1998 – Moto XXX Soundtrack
  • 1998 – Short music for short people
  • 1999 – Life in the fat lane
  • 2000 – Rock Explosion
  • 2002 – Live fat, Die Young
  • 2002 – Pankerknacker Hörspiel-CD (Hörbuch-Beitrag)
  • 2002 – Uncontrollable Fatulance
  • 2003 – Aggropop Now
  • 2003 – Punk Rock BRD Punkhistory
  • 2004 – Nazis Raus!
  • 2004 – Undercover
  • 2004 – Punk Rock BRD II Punkhistory

Sonstige Stücke

  • 1992 – Kein Gerede – Live (Schlachtrufe BRD II)
  • 1994 – OK Fred (Bring back the Vinyl, Aggropop Now!)
  • 1997 – Anneliese Schmidt (Coverversion des Ärzte-Songs auf dem Sampler Götterdämmerung)
  • 1999 – The Count (Short Music for Short People)
  • 2001 – R.A.F. (Live fat, Die Young)
  • 2002 – I hate you (Uncontrolable Fatulance)

Seitenprojekte

  • 1991 – Dröhner Hebab – Frohes Fest/Nadel (Ingo)
  • 1993 – Das Ding – Brainsucker (Axel)
  • 1994 – Crimery – Mindbutcher (Axel)
  • 1998 – C.I.A. – Codename Freibeuter (Axel)
  • 1999 – Rock’n Roll Stormtroopers – I’m a rebel (Axel)
  • 1999 – W.T.Z – Deutschpunkrevolte (Axel)
  • 2002 – The Lennons – Der Weg nach Eden (Axel)

Weblinks

Einzelnachweise

<references />en:WIZO fr:Wizo (groupe) it:WIZO

Persönliche Werkzeuge